Idstein ist erfolgreich

Idstein hat sich in den letzten drei Jahrzehnten sehr gut entwickelt. Das ist das Verdienst meiner Vorgänger Dr. Hans-Peter Röther, der die schwierige Aufgabe der Gebietsreform zu bewältigen hatte, und vor allem Hermann Müller, der dann fast 25 Jahre an der Spitze der Stadt stand. Während seiner Amtszeit hat die Altstdtsanierung so richtig Fahrt aufgenommen, sind die Nordumgehung und die Gänsbergspange, die Fußgängerzone, die Stadthalle, die Löherplatzbebauung und neue Siedlungsgebiete entstanden, es sind mehrere Stadtteile in das Dorferneuerungsprogramm aufgenommen worden - die Liste ließe sich noch lange fortführen, und ob es sich um den "Idstaaner", die Kreisel, neue Kindertagesstätten oder den Strukturwandel der Idsteiner Wirtschaft mit dem weitgehenden Rückzug des produzierenden Gewerbes etc. handelt, es werden nachhaltige Verdienste blieben. Ganz sicher gehört dazu auch, dass es Hermann Müller gelungen ist, den Hessentag 2002 nach Idstein zu bringen.

Der Hessentag war eine große Chance für Idstein! Und wir haben sie genutzt:

  • Wir haben sie genutzt, um unsere schöne Stadt in der Rhein-Main-Region, in ganz Hessen und darüber hinaus noch bekannter zu machen.
  • Wir haben sie genutzt, um unsere Stadt ebenso sympathisch wie dynamisch zu präsentieren und den Tourismus zu beleben.
  • Wir haben sie genutzt, um das "Wir-Gefühl" in der Gesamtstadt zu stärken und neue Akteure für das Engagement in unserer Stadt zu gewinnen.
  • Wir haben sie genutzt, um die begonnene Entwicklung auch nach dem Hessentag weiter zu führen und neue Impulse für die Stadtentwicklung zu setzen.
  • Wir haben sie genutzt, um der demographischen Entwicklung entgegen zu wirken und neue, attraktive Siedlungsgebiete zu schaffen.
  • Wir haben sie genutzt, um die Infrastruktur in unserer Stadt zu komplettieren und, wo nötig, zu modernisieren.
  • Wir haben sie genutzt, um Idsteins Profil als Wirtschafts- und Bildungsstandort zu schärfen und die Bedeutung Idsteins als Mittelzentrum weiter zu stärken.
  • Wir haben sie genutzt, um die interkommunale Zusammenarbeit im Idsteiner Land auf den Weg zu bringen, um im Standortwettbewerb besser bestehen zu können.
  • Wir haben sie genutzt, um Idstein als Teil europäischen Metropolregion Frankfurt/Rhein-Main mit Alleinstellungsmerkmalen zu platzieren.

Seit dem Hessentag sind fünf Jahre ins Land gegangen, aber im Gegensatz zu vielen anderen Hessentagsstädten ist in Idstein nach dem Hessentag nie Stillstand eingetreten. Im Gegenteil:

  • Die Hochwasserrückhaltung im Wolfsbachtal wurde fertig gestellt.
  • Die Obergasse, die Friedensstraße, die Ortsdurchfahrten Ehrenbach und Niederrod wurden erneuert.
  • In Dasbach wurde das erste "Einheimischenmodell" realisiert.
  • Der Neubau des Kreiskrankenhauses als Gesundheitszentrum steht kurz vor der Einweihung.
  • Die Südtangente befindet sich im zweiten Abschnitt mit der Hochwasserrückhaltung für den Wörsbach im Bau.
  • Das Nassau- und das TaunusViertel entwickeln sich zügig, zügiger als gedacht.
  • Die Ortsumgehung Eschenhahn und die Autobahnrampe an der B 275 befinden sich in der Planung, ebenso die Sanierung der K 711.
  • Die Stadteingänge Wiesbadener Str., Limburger Str. und Seelbacher Str. werden neu geordnet und attraktiviert.
  • An der Europa Fachhochschule entsteht ein neues Hörsalgebäude. Damit wird die Weiterentwicklung zur Campus-Hochschule eingeleitet.
  • An der Pestalozzischule und auf dem Schulzentrum Taubenberg enstehen Mensagebäude, neue Klassenräume, eine weitere Schulturnhalle und (hoffentlich) ein neues Sportfeld.

Auch diese Liste ließe sich noch sehr lange fortschreiben, beispielsweise mit neuen Spiel- und Bolzplätzen, neuen Jugendeinrichtungen, die in den Stadtteilen entstanden und Plänen für neue Baugebiete, die in Arbeit sind. Alle diese Maßnahmen aufzuzählen, würde hier zu weit führen. Fest zu halten aber bleibt: Es hat kaum einmal eine Periode in der langen Geschichte unserer Stadt gegeben, in der so viele auch große Projekte in so kurzer Zeit verwirklicht werden konnten. Und das Hallenbad wird trotz der schwierigen Begleitumstände ebenfalls in Idstein gebaut werden!